Selbstständige, Freiberufler, Gewerbetreibende und Unternehmer brauchen oft schnell verfügbares Geld. Somit bietet sich Tagesgeld dafür an, da man täglich über seine Gelder verfügen kann.
Auch wenn es mal niedrige Zinsen gibt, so hat man zumindest einen sehr schnellen Zugriff auf das Geld.
Selbstständige, Freiberufler und Unternehmer sind meist Einzelunternehmen. Somit besteht keinerlei Unterschied zu anderen Kunden. Man hat ein Tagesgeldkonto auf seinen Namen. Ob man selbständig, Freiberufler oder angestellt ist, das spielt für die Bank keine Rolle.
Sehr viele Banken betonen, dass sie für juristische Personen kein Tagesgeldkonto anbieten. Somit ist man in der Rechtsform Einzelunternehmen schon einmal im Vorteil.
Tagesgeld oder Festgeld für Selbständige:
Die Zinsen für das Tagesgeld sind zum Teil höher als beim Festgeld. Wenn man kein Problem damit hat sein Tagesgeldkonto bei Zinsverfall zu einer anderen Bank zu wechseln, so ist Tagesgeld das absolute Muss für Selbstständige. Einen hohen Zinssatz erhält man sowieso und man kann über seine Einlagen verfügen.
Festgeld ist gebundenes Geld. Will man doch mal eine Investition tätigen oder braucht Liquidität, so muss man warten bis die Laufzeit vorbei ist. Will man früher an das Geld heran, so bleibt oft nur die Möglichkeit Strafzahlungen bei der Bank zu leisten und/oder auf die Zinsen zu verzichten.
Manche Banken bieten dem Festgeldanleger auch an einen Kredit aufzunehmen und die Festgeldanlage als Sicherheit zu nehmen. Das ist aber teuer und alles andere als ideal. Fest angelegtes Geld ist fast immer schlecht.
Tagesgeldangebote für Firmen:
Tagesgeldangebote für Rechtsformen wie GmbH, Unternehmergesellschaft, KG, GbR werden von wenigen Banken angeboten. So bieten von 800 Volks und Raiffeisenbanken nur 12 Banken ein Firmentagesgeld an. Im deutschsprachigen Raum ist die GEFA Bank sehr bekannt für ihr Tagesgeld-Angebot für Firmen.